Hören

Hören - Schwerhörigkeit

Hören

Nur der HNO-Arzt kann erkennen, ob es sich bei einem Hörverlust um eine altersbedingte Abnutzungserscheinung oder eine andere, möglicherweise sogar operativ zu behandelnde Erkrankung des Ohres handelt.

Alle unsere Sinne sind eng mit dem Gehirn gekoppelt. So ist auch das Phänomen „Hören“ ein Zusammenspiel aus der Aufnahme und Verarbeitung akustischer Signale sowie dem Verstehen des Gehörten.

Die Ohren nehmen akustische Signale aus der Umwelt auf und wandeln diese in eine Form um, die das Gehirn verarbeiten kann. Im Hörzentrum des Gehirns angekommen, wecken die Kommunikationssignale in logischen Verknüpfungen unterschiedliche Erinnerungen und Erfahrungen, die sich seit Kindesalter angesammelt haben. Das Gehörte mit Erinnerungen zu verbinden, beschreibt den Prozess des Verstehens. Dieser Prozess, der sich in den neuronalen Netzwerken des Gehirns abspielt, wird im Laufe des Lebens durch Neues ständig gefördert.

Spätestens wenn Sie Einschränkungen bemerken, bei denen Sie bei Umgebungsgeräuschen Ihrem Gegenüber nicht mehr folgen können, sollten Sie einen HNO-Arzt aufsuchen. Denn: Ein frühes Erkennen des nachlassenden Hörvermögens lässt Behandlungen zu, um auch weiterhin eine Chance auf gutes Hören zu ermöglichen.

Hörprüfungen

Liegt auf dem Weg zwischen Gehörgang und Gehirn eine Störung vor, so äußert sich dies in einem eingeschränkten Hörvermögen. Je nach Lokalisation und Schweregrad der Funktionsstörung bestimmt sich das Ausmaß der Schwerhörigkeit.

Wichtig ist die eingangs durchgeführte Ohrmikoskopie zur Beurteillung der Gehörgänge, dem Trommelfell und dem Mittelohr. Hier können bereits zahlreiche Ursachen für eine Hörstörung erkannt oder ausgeschlossen werden.
Um das Hörvermögen und etwaige Störungen seiner Funktionen zu überprüfen, werden unterschiedliche Hörprüfungen durchgeführt.
In meiner HNO-Praxis kommen folgende subjektive und objektive Hörtestverfahren zum Einsatz:

  • Stimmgabelprüfung
  • Reintonaudiometrie
  • Sprachaudiometrie
  • Freifeldaudiometrie
  • Impedanzmessung
  • Messung der Stapediusreflexe
  • Messung otoakustischer Emissionen (TEOAE und DPAOE)