Tinnitus und Hörsturz

Tinnitus und Hörsturz

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

Viele Menschen erleiden im Laufe ihres Lebens einen plötzlichen Hörsturz oder Tinnitus.
Häufig verschwinden diese Symptome bereits nach kurzer Zeit von selbst. Halten die Beschwerden jedoch über mehrere Tage an, sollte eine HNO-ärztliche Abklärung erfolgen.

Was versteht man unter Tinnitus und Hörsturz?

Ohrgeräusche (Tinnitus) unterschiedlicher Qualität, als Rauschen, Brummen, Pfeifen, Summen empfunden und Hörsturz (plötzlicher Hörverlust) können einzeln oder auch in Kombination auftreten, gelegentlich auch in Verbindung mit Drehschwindel.

Sind Tinnitus und Hörsturz ein Notfall?

Auch wenn diese Ereignisse von den meisten Patienten als bedrohlich wahrgenommen werden, sind das keine „echten Notfälle“.
Eine Abklärung möglicher Ursachen sollte dennoch zeitnah innerhalb von den nächsten Tagen ab Eintritt erfolgen.

Welche Untersuchungen sind notwendig?

Unverzichtbar ist die Ohrmikroskopie als Eingangsuntersuchung, zum Ausschluß einer chronischen Mittelohrerkankung. Spezielle Testverfahren können die Hörstationen des Mittelohrs, des Innenohrs und des Hörnerven gezielt überprüfen. In Einzelfällen müssen noch weitere spezielle Untersuchungen erfolgen ( z.B. MRT ).

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Diese Therapieformen haben sich bewährt:

  • Infusionstherapie
  • Akupunktur
  • Intratympanale Corticoidtherapie (ITC)
  • medizinische Hilfsmittel (Tinnitusmasker)